Die TSE ist eine in Deutschland vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung für Kassen, in der alle Kassendaten für fiskalische Zwecke gespeichert werden müssen. In der Regel ist das ein USB Datenspeicher.
Details findet man hier unter diesem Link.

Ja, wenn Sie in Deutschland eine Bargeldkasse betreiben. Grundlage dafür ist die Kassensicherungsverordnung.

Nach mehreren Terminverschiebungen ist nun der 1. April 2021 der Termin, an dem jede Kasse in Deutschland eine TSE haben muss.

Wenn Sie die TSE erst später installieren oder aktivieren, ist das auf Ihr eigenes Risiko und kann zu einer Schätzung Ihrer Kasseneinnahmen und Nichtanerkennung der Kassenexporte führen.

Für IOS2000 und DIALOG verwenden wir den USB Stick TR-03153 8GB von SwissBit.

Ja, Sie müssen jede Kasse in Deutschland auf Grund der KassenSichV beim Finanzamt anmelden. Wie und ab wann das geht, ist aber noch nicht (Stand 25.3.2021) geregelt. Bitten Sie Ihren Steuerberater, das mit im Auge zu halten und bei Verfügbarkeit Ihre Kasse(n) anzumelden.

Den TSE Stick kaufen Sie bitte im freien Handel. Eine Suche nach ‚TSE SwissBit USB Stick 8gb‘ bringt Ihnen zahlreiche Angebote.
Die Zusatzmietkosten für die IOS2000/DIALOG Kassenoption finden Sie in der aktuellen Preisliste.

Das kann z.B. bei virtuellen Servern so sein. Hier muss ein zusätzliches Programm oder ein s.g. USB Device Server installiert werden. Details dazu finden Sie in der TSE-Anleitung unter dem Punkt ‚Virtuelle Server‘.

Auf älteren Servern kann es aber auch sein, dass eine Microsoft Runtime Bibliothek nicht zu unseren Programmen passt. Diese muss dann aktualisiert werden.

Prüfen Sie bitte zuerst am Server über den Explorer, ob der USB Stick wirklich sichtbar ist und einen Laufwerkbuchstaben hat. Wenn Sie darauf klicken, sollten Ihnen diverse Dateien angezeigt werden, die mit TSE_TAR.. anfangen.

Wenn dann trotzdem der Stick nicht im IOS/DIALOG erkannt wird, laden Sie bitte von Microsoft
unter diesem Link die aktuelle Version der Datei VC_redistx86.exe herunter und installieren diese.

U.U. müssen Sie danach den Server neu starten. Damit sollte dann das Problem behoben sein.

Grundsätzlich ja, aber nur im Server. Optimal ist, wenn man den Stick in einen der rückseitigen USB Steckplätze des Servers steckt und mit einem Aufkleber versieht ‚Nicht ziehen!‘. Grundsätzlich ist es kein Problem, den USB Stick zu ziehen und in einen anderen Steckplatz zu stecken. Das Problem ist nur, dass die Kassen erst mal nicht mehr funktionieren, wenn der Stick einfach gezogen wird und u.U. dem Stick ein neuer Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird, wenn er wieder eingesteckt wird.

Die Nutzungsdauer des Sticks ist durch das auf dem Stick installierte Zertifikat auf maximal 5 Jahre begrenzt.
Danach muss eine neue TSE gekauft werden. Das gilt auch für den Fall, dass der Stick voll ist.

Ja, Sie haben die freie Wahl, welche Zahlenkombinationen Sie bei der Vergabe der Pins nehmen. Die beiden 5-stelligen PIN’s dürfen gleich sein.
Wichtig! Notieren Sie sich die PIN’s gut, ohne diese können Sie keine Änderungen mehr vornehmen und Sie müssen einen neuen USB Stick kaufen!

Bei einem Testmandanten dürfen Sie die TSE auf keinen Fall aktivieren. Denken Sie bitte mit daran, dass wir bei der Erstellung des Testmandanten aus Ihrer Original-Datenbank die TSE Daten löschen.

Bei mehreren Mandanten ist entscheidend, ob die Mandanten die gleiche Firma sind und fiskalisch gemeinsame Bücher führen. Wenn nicht, brauchen Sie pro Mandant eine eigene TSE (SwissBit USB Stick).

NEIN! Das darf nicht sein!

Auf Grund der neuen TSE Programmierung ist es ab sofort nicht mehr erlaubt, dass sich mehrere Kassierer GLEICHZEITIG in die GLEICHE Kasse einloggen und dort arbeiten!
Einmal, weil das grundsätzlich nach den allgemeinen Verordnungen und GoB nicht erlaubt ist und auch, weil das bei der Verbuchung zu riesigen Problemen bis hin zu Programmabstürzen bei der TSE Verbuchung führt.

Mit jeder Boneröffnung (1. Position im Bon oder Wandlung eines Belegs) wird eine Transaktion in der TSE für die jeweilige Kasse gestartet und mit dem Bonabschluss beendet.
Mehrere gleichzeitig offene Transaktionen in der TSE für die gleiche Kasse sind nicht vorgesehen, nicht erlaubt und führen zu erheblichen Problemen!

Es gibt nur 2 Lösungen:
Entweder loggt sich der Kassierer nach der Verbuchung des Bons aus und der nächste Kassierer loggt sich ein und kassiert
oder
Sie legen für jeden Kassierer separat eine eigene Kasse an, in der er eingeloggt bleiben kann.

Im Normalfall nicht. Alle erforderlichen Programme und Routinen sind in IOS2000/DIALOG ab Version 2.4.0.0 integriert.

Unter Umständen aber doch, wenn IOS2000/DIALOG auf einer s.g. virtuellen Maschine des Servers laufen. Fragen Sie Ihren Systemadmin oder nutzen Sie unsere Anzeige, wie es in der TSE-Dokumentation detailliert beschrieben ist.

Es gibt auch s.g. USB-Server, die über eine Ethernetverbindung ins Netzwerk eingebunden werden und so den USB-Stick als Laufwerk zur Verfügung stellen. Diese Lösung haben wir noch nicht getestet. Bitte klären Sie das mit Ihrem Hardwarelieferanten bzw. Systemadministrator.

Ja, das ist Vorschrift im Rahmen der Bonpflicht.

Nein, das ist vom MARKUS SOFT Support in der Kassenbon-Steuerdatei abstellbar. Besser ist das aber, denn dann kann ein Kassenprüfer sofort ohne viel Aufwand die Integrität und Funktionalität der TSE überprüfen, was ihnen bestimmt ‚Pluspunkte‘ bei einer Betriebsprüfung oder unangemeldeten Kassennachschau bringen.

Normalerweise nicht. Die Änderungen in der Kassenbon-Steuerdatei erfolgen automatisch. Wenn Sie den Kassenbon über ein eigenes DIN A4 Formular drucken, muss das um die TSE-Daten erweitert werden. Besprechen Sie das bitte mit unserem Support.

NEIN! Das geht zwar, sollten Sie aber auf jeden Fall unterlassen, um die Kapazität des Sticks nicht unnötig auszulasten.

Technisch ist das denkbar, aber im IOS2000/DIALOG innerhalb des gleichen Mandanten nicht. Hier ist immer nur ein TSE-Stick pro Mandant für alle Kassen nutzbar. Sollte sich in Zukunft herausstellen, dass die Last auf dem TSE-Stick bei mehreren Kassen zu groß wird und zu Wartezeiten führt, werden wir über eine (aufwändige) Programmerweiterung nachdenken, die auch die Nutzung mehrerer Sticks pro Mandant erlaubt.

Nein, Sie müssen immer zuerst nach der Anleitung vorgehen und die erste Kasse registieren. Danach können Sie die restlichen Kassen registrieren. Danach drucken Sie einfach wieder ein Installationsprotokoll, auf dem dann die registrierten Kassen stehen.

Damit ist dann das Laufwerk gemeint, mit dem der USB-Stick der TSE verbunden ist. Wenn Sie also den USB-Stick einstecken und er wird als Laufwerk D: angezeigt, dann wählen Sie auch D: bei der TSE Installation als Laufwerk aus.

Die Uhrzeit im TSE wird als s.g. koordinierte Weltzeit (UTC Zeit) gespeichert. Mit der Sommerzeit sind das 2 Stunden Unterschied zu unserer Tageszeit.