Wie funktioniert die Ermittlung?

Entscheiden Sie selbst, ob bzw. wie oft die Mindestbestandermittlung erfolgen soll. Wählen Sie den Rhythmus aus oder starten Sie den Aufruf manuell nach Bedarf.

In die Selektion zur Anpassung fallen alle Artikel mit Bestandsführung, bei denen Hauptlieferanten mit einer Beschaffungsdauer > 0 Tagen zugeordnet sind. Die Ermittlung kann für einzelne Artikel gesondert abgeschaltet oder aber auf einen absoluten Mindestbestand festgelegt werden, der MINDESTENS eingetragen werden soll.

Für die Ermittlung des neuen Mindestbestandes wird die Verkaufshistorie mit allen Zu- und Abgängen aus dem gewählten Zeitraum herangezogen.

Hinweis: Mit Programmversion 2.3.0.80 wurde die Mindestbeständsermittlung vollständig überarbeitet.

Berechnung anhand der Verkaufshistorie

Es werden rückwirkend alle verkaufsseitigen Lagerbewegungen für den gewählten Zeitraum im jeweiligen Lager aus der Historie abgefragt. Die unten angebenen VK-Tage werden anhand der Monatsselektion errechnet.
ACHTUNG: Lagerzugänge (z.B. aus Retouren) werden gegengerechnet.

Formel: Mindestbestand = VK-Stückzahl / VK-Tage * Beschaffungstage

Beispiel:
Heute: 27.07.2020 09:54:20, Zeitraum: 6 Monate
Selektion: 27.01.2020 09:54:20 bis 27.07.2020 09:54:20
VK-Stück: 364, VK-Tage: 182, Beschaffungstage: 20
Mindestbestand: 364 / 182 * 20 = 40

Rundung bei Dezimalwerten

Entscheiden Sie, wie dezimale Wertigkeiten gerundet werden sollen.

Löschung des Mindestbestandes

Enscheiden Sie selbst, ob Artikel bei denen sich ein Mindestbestand von 0 ergeben würde, angepasst oder ignoriert werden sollen.

Hinweis: Artikel mit absolutem Mindestbestand können keinen Mindestbestand 0 aufweisen.

Warnung bei essenziellen Veränderungen

Geben Sie den Prozentsatz als Schwelle an, ab wann für eine Mindestbestandsanpassung (positiv als auch negativ) eine Warnung generiert werden soll. Die Warnung ist rein informativ, die Mindestbestände werden dennoch angepasst.

Etwaige Warnungen finden Sie im Protokoll (in der internen Nachricht) wieder.